Sebastian Menzke - Rising
Wie kommt das Licht ins Bild? Und was wäre ein Bild ohne Licht? Die Geschichte des Lichts in der Kunst ist eine lange, außergewöhnliche. Ohne Licht kein Schatten, ohne Schatten kein dreidimensionaler Tiefenraum – oder doch? Sebastian Menzke erschat Bilder, die das Licht auf eine erstaunliche Weise anders denken. Viele seiner Arbeiten sind aus transparentem Epoxidharz gefertigt, welches das Licht auf faszinierende Art einfängt. Die Strahlen dringen durch verschiedene eingefärbte Schichten bis zum Grund des Bildes, lassen es von innen heraus leuchten: der Ausstellungstitel „Rising“ fängt diesen Moment des Schimmerns und Glimmens ein, der wie ein kleiner Sonnenaufgang in der Tiefe eines farbigen Meeres erscheint.
Die mal gurativen, mal abstrakten Bilder erzählen von Menschen und Mythen, mixen modernes Bildrepertoire aus den Medien mit Verweisen auf Ikonen der Kunstgeschichte, teils durchaus kritisch, teils eher aus Interesse am Motiv selbst. Immer aber erzählen sie auch vom Licht, von seiner Magie, seiner Macht, seinen Möglichkeiten.
Die Ausstellung ndet in Kooperation mit der Galerie Kristine Hamann in Wismar statt.