Günter Krakau - unter Freunden

Ein Künstler, der sich Zeit nimmt für seine Bilder. Es kann geschehen, dass sich ihre Herstellung über Jahre hinzieht - da wird hinzugefügt, da wird etwas weggenommen, Teile werden übermalt, andere ganz verworfen. Am Ende zeigt sich ein Ergebnis, das den Betrachter vor das Rätsel "Zufall oder Absicht?" stellt. Wie auch immer - Krakaus Bilder sind allemal "Feinkost für die Augen". Der 1940 geborene und seit einem halben Jahrhundert in einem Hinterhaus in der Hamburger Karolinenstraße wirkenden Künstler hat an der Hochschule für Bildende Künste in der Hansestadt studiert, u.a. bei Rudolf Hausner, einem der Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. In einem Text zu einer Austellung heißt es: .in Krakaus Bildern tauchen verschiedene Elemente der Malerei auf, die sich hier einträchtig zu einem großen Ganzen zusammen fügen. Er taucht ein in die Alltagsszenen der Pop Art, begibt sich in die schwer zu deutenden Welten des Surrealen, verwendet Formen der abstrakten Malerei und auch collagenartige Elemente tauchen in seinen Arbeiten immer wieder auf." Ein Maler, dessen Bilder immer neue Geschichten erzählen. Man darf gespannt sein.