Carnaval
Lange vor ihrem späteren Ehemann Robert Schumann war Clara Wieck eine internationale Berühmtheit. Bereits als neunjähriges Wunderkind spielte sie im Leipziger Gewandhaus, und schon zehn Jahre bevor Robert sein eigenes a-Moll-Konzert vollenden sollte, hatte sie selbst ein Klavierkonzert komponiert. Die ersten Skizzen dazu stammen aus dem Jahr 1833 – da war Clara gerade einmal 13 Jahre alt. Zwei Jahre später stellte sie das Werk fertig und führte es noch im selben Jahr zusammen mit dem Leipziger Gewandhausorchester unter der Leitung von Felix Mendelssohn auf. Am 8. April 1837 erklang es in Hamburg im Rahmen von Claras Konzert im Apollo-Saal an der Drehbahn. Den Apollo-Saal gibt es schon lange nicht mehr, heute ist es die Elbphilharmonie, die von sich reden macht und im Sommer 2018 Schauplatz einer weiteren Aufführung von Claras staunenswertem Jugendwerk ist – interpretiert dieses Mal vom gebürtigen Hamburger Alexander Krichel.
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